WinnerWinnerChickendinner*

Lesedauer ca. 2 Minuten

Ich habe heute zwei anregende blogbeiträge gelesen. Den einen hier, den anderen dort.

Sie haben mich dazu gebracht meine grundsätzlichen Gedanken in einen Blogbeitrag zu packen.

Ich treibe seit Jahren Sport, fahre MTB-Marathons, laufe Halbmarathon und absolviere die olympische Distanz im Triathlon. Ich habe dadurch gelernt, dass es möglich ist sich stetig zu verbessern, dass die Grenze immer wieder verschoben werden kann.


Wenn es dich nicht herausfordert, dann ändert es dich nicht.


Ich bin immer wieder in der Sportliteratur auf das growth mindset von Carol Dweck gestossen. Sie führt aus, dass jeder Mensch ein sogenanntes fixed mindset oder ein growth mindset hat.

Das fixed mindset zeichnet sich durch eine negative Einstellung aus. Es wird davon ausgegangen, das Talent nötig ist um das Ziel zu erreichen oder sieht Fehler als Bedrohung der eigenen Person. Ein fixed mindset ist ein statisches Weltbild.

Das growth mindset, das dynamische Selbstbild, hingegen geht davon aus, dass jeder in der Lage ist sich zu verbessern, dass Fehler die Möglichkeit sind zu lernen und sich anzupassen.

Oftmals entscheiden sich Menschen für die Variante, die die wenigsten Fehler verspricht. Das Streben nach fehlerfreier Performance, nach dem „gut dastehen“ ist das fixed mindset. Das Ausprobieren, aus Fehlern lernen und trotz Fehlschlag nicht aufzugeben, das ist das growth mindset.

Was braucht man also um voran zu kommen? Um Dinge zu tun, die man eigentlich nicht kann? Die verunsichern oder wahrhaft groß erscheinen?

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https://youtu.be/JA7G7AV-LT8

Menschen mit fixed mindset bleiben überwiegend in der Komfortzone, der Trainingsreiz bleibt klein und dadurch auch die kompensatorische Leistung des Körpers. Kurz gesagt, er muss wenig „ausbauen“. Sportlich gesehen beispielsweise die Ausdauerfähigkeit, im Bildungsbereich der Lernzuwachs, im persönlichen Leben die Selbstsicherheit durch vielfältige Erfahrungen. Menschen mit einem growth mindset verlassen die Komfortzone bewusst und sehen Herausforderung als etwas Wünschenswertes an. „Ich kann das nicht“ wird zu „Ich kann das NOCH nicht“.


Es wird nicht leichter. Du wirst stärker.


Wie soll das gehen? Hol dir einen „Misserfolg“ aus deiner letzten Zeit vor deine Augen und bewerte ihn einmal mit dem fixed mindset („kein Talent“, „mangelnde Kompetenz“, minderwertiges Gefühl).

Anschließend schalte gedanklich einen Schalter um auf das growth mindset und bewerte den „Misserfolg“ neu (Entwicklungsmöglichkeit, wünschenswerte Herausforderung, ausbaufähig).

Die ein und dieselbe Situation mit einem völlig anderen Ergebnis.


Wenn dir jemand sagt, es ist nicht möglich, dann spricht er von seinen Grenzen. Nicht von deinen.


Ich hatte mir schon einmal ähnliche Gedanken gemacht zum Thema „Mentales Training“.

Du hast Ideen und Gedanken dazu, du hast Erfahrungen gemacht oder willst einfach deine Meinung sagen? Ich freue mich über deinen Kommentar!

*Man sagt „winner winner chickendinner“ wohl aufgrund der Tatsache, dass es in den Casinos in Las Vergas auch für den Kleinstgewinn von 2 Dollar ein Essen mit Hühnchen leisten konnte.

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