Konsensieren

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Heute habe ich das erste Mal Konsensieren mit einer Klasse durchgeführt. Ich habe das Konsensieren auf der letzten SMV-Jahrestagung kennengelernt und bin nun nach anfänglicher Skepsis begeistert. Es ist eine Methode, ein Verfahren zur Entscheidungsfindung, welches meinem Verständnis von Partizipation sehr entspricht.

Das Kunstwort Konsensieren steht für eine Methode der Entscheidungsfindung, bei der der Wert der Ablehnung einer Idee oder einer Maßnahme – in meinem Fall eines Unterrichtsthemas – wichtig für die Entscheidungsfindung ist. Wir gehen also einen Schritt weiter als die reine Zustimmung/Ablehung-Abstimmung, die durchaus Mehrheiten abbildet, aber ausschließlich 0/1 abbildet.

Es wird also das Ergebis ermittelt, welches die WENIGSTE Ablehnung in der gesamten Gruppe hat. So werden Abstufungen wesentlich konkreter abgebildet und der Vorschlag mit dem wenigsten Widerstand kommt dem Konsens am Nächsten. Für einen Vorschlag kann man 0 Punkte geben, wenn man die Lösung vollständig mitträgt, ab da wird die Ablehnung des Vorschlags oder Themas immer größer und wird durch immer mehr Punkte abgebildet, bis hin zum starken Widerstand mit 10 Punkten.

Die Zustimmung zur Methode heute in meiner Gruppe war groß und das Ergebnis hat alle höchstmöglich zufrieden gestellt.

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