In der Luft und Ankommen #Island

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Der Flughafen Friedrichshafen ist direkt von der Zughaltestelle per Fuß zu erreichen. Mit vier Kindern und sechs Koffern eine wirklich komfortable Sache.

Der letzte Flieger am Abend zu sein ist auch eine übersichtliche Angelegenheit auf einem kleinen Flughafen, so konnten sich die Kinder noch zwanglos in der Halle austoben. Der Flieger war nicht voll besetzt, so konnte die kleinste Mitreisende es sich recht früh auf drei (!) leeren Sitzen neben unseren zum Schlafen gemütlich machen.

Wunderschön, wie der Flieger Richtung Keflavik, über England hinweg, dem Sonnenuntergang nachflog. Ist ja noch nicht lange her, dass es in Island den ganzen Tag lang hell war.

Es gab auch was zu essen und zu trinken im Flieger. Das Essen hätte man sich durchaus allein schon wegen des irrsinnigen Verpackungsmüll sparen können. Wasser gab es kostenlos in Plastikbechern. Wie ich diesen Kunststoffmist schlimm finde – was da alles pro Flug zusammenkommt.


Der Rest der Kinderschar fand nicht in den Schlaf und unterhielt sich, trotz mehrmaliger Erläuterungen der Väter, immer wieder lautstark mit Kopfhörern auf den Ohren.

Die Reisegeschwindigkeit von circa 780 km/h ist schon sehr beeindruckend, die Außentemperatur von – 46° ebenso. Während ich schreibe, lösen die wachen Kinder Rätsel im Heftchen der Airline. Natürlich während sie sich lautstark unterhalten.

Gelandet und die Koffer eingesammelt, stellten wir fest, dass der Mietwagen mit einem Shuttlebus erreichbar sei.

Klar, mit vier müden Kindern, mitten in der Nacht bei 5°. Also schnell mit googlemaps geschaut, die 500m durch die Nacht zum Mietwagenstation gelaufen und ab die Post. Ein paar Minuten vor der Masse, die der Shuttlebus dorthin gekarrt hat. Dann den Rest der Mannschaft einsammelt, die am Flughafen in kalten Wind auf das Auto warteten.

Dann noch 1,5 Stunden Fahrt mit 90 km/h (erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf Island) bis zu unserer Farm. Thanks god, die Karre hat einen Tempomat.

Erstes Sinneserlebnis für die Kleinste, die einzige, die noch wach war, war der durchdringende Schwefelgeruch, der aus dem Dunkel kam.
Zwei Absackerbier und ins schöne weiche Bett im “White House”.

  1. Das erste große Abenteuer ist überstanden. Zug und Flug hat alles gepasst. Der Mietwagen war auch groß genug um um 6 Personen mit 6 Rucksäcken und 6 Reisetaschen unterzubekommen.
    Hinweis von mir: bei Landung um Mitternacht, übermüdeten Kindern, Wind und Außentemperaturen von 5°C sollte man wissen wo die warem Jacken verpackt sind. Mütze und Schaltuch sind da auch empfehlenswert.
    Es gab auch Leute die mit dem T-Shirt auf den Bus gewartet haben.
    Nun kann der Urlaub beginnen.

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