Dieses Video habe ich in meiner Timeline auf Twitter gefunden.
Christoph Schmitt hat mich sofort gedanklich angestoßen. Und dies mündet in einem Aufruf zur Achtsamkeit:
Behandle Schüler wie Schüler, dann werden sie sich benehmen wie Schüler. Was folgt aus dieser Erkenntnis, die man auch in der Erwachsenenbildung gewinnen kann? Wieder einmal geht es um eine Haltung. Wie stehe ich zu Kindern und jungen Heranwachsenden? Was traue ich Ihnen zu, was gestehe ich ihnen im schulischen Kontext zu? Welche Kompetenzen und insbesondere welche nicht vorhandenen Kompetenzen schreibe ich Ihnen bewusst oder unterbewusst zu, eben weil sie Schüler sind.
Immanent wichtig für gelingende Lehre ist eine tragfähige und funktionierende Beziehung. Unter anderem Hattie sagte: „the teacher matters“, oder wie es Prof. Kurt Singer formulierte: „Hoch geachtet werden von Jugendlichen Lehrerinnen und Lehrer, „bei denen man etwas lernt“, „mit denen man reden kann“, die „die Schüler ernst nehmen“, die Kinder „anständig behandeln“ und für eine „gute Ordnung und Arbeitsdisziplin“ sorgen.“
Kinder und Jugendliche, die man klein hält, werden sich klein fühlen. Schülerinnen und Schülern, denen man Verantwortung über gibt, werden lernen mit Verantwortung umzugehen. Kinder und Jugendliche, den man mit Respekt begegnet, werden Respekt erlernen und geben.
Wie kann man die Schule vom Schlimmsten befreien?