Vertretungsstunde Fake News

Lesedauer ca. 2 Minuten

Da gerade an vielen Schulen wegen der Grippe Vertretungsstunden häufiger vorkommen, habe ich kurz meine heutige Doppelstunde skizziert. Vielleicht kann ja der ein oder andere Lehrende was damit anfangen.

Die achte Klasse und ich durften heute wegen akuten Krankheitsfällen gemeinsam spontan eine Dopplestunde verbringen. Wir wandten uns dem wichtigen Thema „fake news“ zu. Die Klasse hatte sofort passende Erklärungen zur Hand: „falsche Nachrichten“ und „falsche Neuigkeiten“. Soweit, so gut.

Wir sind dann in den PC-Raum aufgebrochen und uns zuallererst diesen Beitrag der Tagesschau angesehen:

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https://www.youtube.com/watch?v=XLnU3y8uJmA

Wir haben festgestellt, dass echte sowie unechte Personen (bots) Falschmeldungen in die Welt setzen können und damit Beeinflussung betreiben wollen.Anschließend hatten die Lernenden die Aufgabe erhalten sich mit dem Fakefinder des SWR auseinanderzusetzen. Es ergaben sich viele interessante Gespräche mit den Lernenden.

Ein Schüler hat recherchiert und dann die Seite https://www.socialmediamarket.de/ präsentiert. So kamen wir sehr gut ins Gespräch darüber, dass auch Followerzahlen und Likes nicht der Wirklichkeit entsprechen müssen.

Ein kurzes gutes Erklärvideo zu hoax sahen wir dann gemeinsam an:

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https://www.youtube.com/watch?v=f5KidwO1SyI

Eine kleine Aufgabe war es zum Ende hin das Quiz auf der Seite von Handy-Sektor zu lösen.

Zum Ende der Doppelstunde zeigte ich den Lernenden einen sehr guten kurzen provokativen niederländischen Spot, in dem es sehr eindrücklich darum geht, dass es wichtig ist zu wissen mit wem man im Netz kommuniziert und umgeht.

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https://www.youtube.com/watch?v=sbkNxGzm9Mo&w

Zurück im Klassenzimmer haben wir die wichtigsten Punkte zusammengefasst für einen möglichen Umgang mit fakenews, hoax und dem Netz:

  1. Erst denken, dann klicken.
  2. Nachrichten/Behauptungen mit dem gesunden Menschenverstand betrachten.
  3. Durch googeln der wichtigsten Stichworte den Wahrheitsgehalt nachprüfen.
  4. Überprüfen mit beispielsweise mimikama.at oder der Google-Rückwärtsbildersuche.
  5. Nicht weiterverbreiten, wenn ich mir nicht sicher bin.

Bild: www.pixabay.com mit CC0-Lizenz

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