Island – Fazit eines roadtrip

Lesedauer ca. 4 Minuten

Wie sind wieder zu Hause, es ist ein so schönes Gefühl. Es ist wunderschön unsere Frauen wiederzusehen. Die strahlenden Augen der Kinder, die ihre Mutter nach zwei Wochen am frühen Morgen wiedersehen und ihr am frühen Morgen entgegen rennen, sind ungemein berührend.
Ein Männerroadtrip mit Kindern geht nur ohne Frauen, sie fehlten uns aber trotzdem sehr.
Island war wunderschön. Nicht nur die Natur, die wundervolle Landschaft und die Einsamkeit waren schön, sondern auch das alleine unterwegs sein mit den eigenen Kindern ist eine sehr schöne intensive Erfahrung gewesen.

Island hat den Kindern und uns viel abverlangt. 2500 km in elf Tagen, drei Destinations und unzählige Ausflüge an diverse Wasserfälle und weitere Sehenswürdigkeiten sind durchaus ein Abenteuer gewesen. Ein sehr lohnendes.

Ich habe Martin an vorvorletzten Abend Fragen gestellt und Antworten bekommen.
Welches sind die ersten drei Dinge die dir zu Island einfallen?

  1. Gletscher
  2. Wasserfall
  3. Whisky

Was ist deiner Meinung nach besonders hervorzuheben?
Die Gletschertour “Into the glacier”.

Die schlimmsten Situationen/Erfahrungen?

  1. Krankheiten der Kinder (drei Kinder von vier hatten den gleichen eingeschleppten Virus, grob 40° Fieber und Erbrechen).
  2. Das Myvatn nature bath mit Kindern macht wenig Sinn – lieber zweimal zehn Dosen Bier kaufen und dafür ein normales Thermalbad besuchen.

Besonders überraschend/bemerkenswert war für dich?
Der schwarze Sand in Vik. Ein tolles Erlebnis.
Profitipp für Männer reisen mit Kindern?
Man muss Freizeitphasen einplanen, eigentlich sollte man immer mehr Pausen machen, als Mann denkt.
Der spezielle Vätertipp: Bier im duty free am Flughafen kaufen, eine Flasche Wein und eine Whisky im Reisegepäck einführen nach Island.
Das Ausruhen und das gemeinsame Gespräch waren abends so entspannt gestaltet.

Es gab WLAN in allen Gebäuden und auf dem Schiff! Kein Scherz. Sogar auf den Gletscher hatte ich 4G Empfang.
Zur Entspannung der Kinder (besonders beim Fahren) sind Unmengen von MP3-Hörspielen notwendig und sinnvoll. Es empfiehlt sich auch die Mitnahme mindestens einer Powerbank. Ein Splitter für die Kopfhörer macht auch Sinn, außer ihr hört auch die Teufelskicker. Auch im Flugzeug ist ein Kopfhörer eine sehr sinnvolle Sache.

Eine Reiseapotheke mit zwei Schmerz/Fiebermittel unterschiedlicher Wirkstoffe werden wir immer wieder einpacken, sowie ein Mittel gegen Verstopfung und eine Wärmflasche. Ein Fieberthermometer muss auch zum Standard gehören.

Insgesamt sind weniger Klamotten nötig. Egal was eure Partnerinnen behaupten. Wir hatten aber auch Glück mit dem Wetter, sagten die Einheimischen. Trotzdem reichen drei Hosen, man kann sie ja wieder waschen (sofern man eine Unterkunft mit Waschmaschine bucht). Ein paar mehr Lagen anzuziehen macht durchaus oft Sinn.

Essen gehen mit Kindern ist nicht so teuer wie gedacht, Kinder Menüs sind nahezu gleich preisig wie hier. Nur Wurst, Käse und Alkohol sind im einiges teurer.

Die Isländer im Allgemeinen sind sehr freundlich, hilfsbereit und kinderlieb.
Was sollen wir sagen? Es ist abgefahren, wie schnell man wieder ankommt. Island bleibt und ist im Herzen. Es war wunderschön.
Einfach machen. Es lohnt sich sehr. Es war ein Abenteuer, an welches wir uns immer erinnern werden.

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

+ 23 = 25